Profit mit Graphit
Die Rückkehr des Bergbaus birgt Gefahren für die bäuerliche Landwirtschaft
Eine Strom- und Wasserversorgung ist im mosambikanischen Distrikt Ancuabe die Ausnahme. Immerhin sorgen neue große Getreidesilos für bessere Lagermöglichkeiten und damit Einkommensperspektiven.
Der Distrikt Ancuabe in Mosambik ist arm - auch im Vergleich mit anderen Distrikten: Außer der kleinbäuerlichen Landwirtschaft gibt es kaum einen anderen Wirtschaftszweig. Nicht einmal eine Bank gibt es. Die INKOTA-Partnerorganisation Kulima unterhält zwar eine kleine Mikrofinanzinstitution in Ancuabe, die Kleinkredite an Kleinbauernvereine und Gewerbetreibende, wie beispielsweise Marktstandbesitzer vergibt, man kann dort aber kein Geld einzahlen oder abheben.
Elektrizität gibt es nur im Hauptort von Ancuabe, und fließendes Wasser aus der Leitung nur für wenige Stunden am Tag - allerdings nur für die Einwohner des Hauptorts. In den Dörfern, die am Projekt beteiligt sind, gibt es nicht einmal das: Strom haben nur diejenigen, die ein kleines Solarpanel besitzen, mit dem sich beispielsweise das Mobiltelefon aufladen lässt - denn über ein Prepaid-Handy verfügen auch in den Dörfern viele Menschen. Und das Wasser stammt aus dem Dorf...
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