Nach Pegida-Überfall: Kipping warnt vor rechtem Mob

Jugendliche in Dresden offenbar Opfer eines rassistischen Angriffs geworden / Linkenvorsitzende kritisiert Rechtspartei AfD und warnt vor Drohungen und Gewalttaten gegen Andersdenkende / Jusos üben Kritik an der Polizei

  • Vincent Körner
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Berlin. Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat CSU und Rechtspartei AfD scharf für deren Annäherung an die rechte Pegida-Bewegung kritisiert. Die Absicht der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag, sich mit den Organisatoren der Pegida-Aufmärsche im Landtag zu treffen, traf bei Kipping auf strikte Ablehnung. »Die AfD beweist einmal mehr, dass sie Pegida näher steht als dem Grundgesetz«, sagte die Linkenpolitikerin der »Mitteldeutschen Zeitung«. Von den Pegida-Aufmärschen würden »regelmäßig Drohungen und Gewalttaten gegen Andersdenkende und Migranten« ausgehen, warnte Kipping. »Wer sich mit diesen Leuten an einen Tisch setzt, macht sich mit dem rechten Mob gemein. Die AfD zeigt immer mehr offene Flanken ins braune Milieu.«

Zuvor war bekannt geworden, dass am Rande eines Pegida-Aufmarsches in Dresden im Dezember mehrere Jugendliche Opfer eines rassistischen Angriffs geworden waren. Über den brutalen Überfall hatten zun...


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