»Bärgida« blieb stehen
Tausende verhindern in Berlin den Aufmarsch des rechten Pegida-Ablegers
Zum Abschluss noch einmal die Nationalhymne und dann hieß es Tschüss Bärgida. Nach drei Stunden im Regen blieb den Anhängern des rechtsgerichteten, islamfeindlichen Bündnisses nichts anderes übrig, als ihre Deutschlandfahnen einzurollen und den Heimweg anzutreten. Keine drei Meter war der Berliner Ableger von Pegida gekommen. Tausende Gegendemonstranten versperrten ihnen den Weg.
Rund 200 Menschen waren dem Aufruf der Bärgida gefolgt und hatten sich gegen 18 Uhr am Roten Rathaus versammelt. Darunter Neonazis wie Jan Sturm, ehemaliger Bezirksverordneter der NPD in Neukölln, und zwei Funktionäre der islamfeindlichen Partei »Pro Deutschland«. Der Vorsitzende Manfred Rouhs und Generalsekretär Lars Seidensticker. Hinter Bärgida (Berliner gegen die Islamisierung des Abendlandes) steckt der Patriot e.V., gegründet vom ehemaligen CDU-Kommunalpolitiker Karl Schmitt, der mittlerweile bei »Die Freiheit« und »Pro Deutschland« aktiv ist.
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