Leben und Leid der Roma und Sinti

Die Galerie Kai Dikhas bündelt Werke von acht Einzelkünstlern

  • Volkmar Draeger
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Seine Augen feuern, wenn man mit ihm spricht. Moritz Pankok glüht, wofür er sich entschieden hat: der Kunst der Roma und Sinti einen Ort zu geben. Kai Dikhas, seine kleine Galerie im Aufbau-Haus, darf seit Eröffnung vor gut drei Jahren auf knapp 40 in- und ausländische Ausstellungen von immer anregender, teils exzellenter Qualität verweisen. Sie bündeln, was man als Kontinuum kaum wahrnehmen kann, leben die Künstler doch weit über Europa verstreut, sind eher Einzelkämpfer. Das macht es ihnen nicht leicht, im offiziellen Kunstbetrieb Fuß zu fassen. Vielen hat Kai Dikhas ein Podium geboten.

Einmal im Jahr aber treffen sie mit ihrer Kunst zusammen. Das Format »Stopping Places« präsentiert nun schon zum vierten Mal, wie vielfältig das Schaffen derer ist, die lange und in vielen Teilen Europas noch heute abfällig als Zigeuner diffamiert und diskreditiert werden. Acht Vertreter aus sechs Ländern, manche mittlerweile Wahlberliner, ze...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -