Von bezahlten und unbezahlten Engeln
Die Bremer Obdachlosenhilfe bietet manchem auch die Chance, zu einem festen Arbeitsplatz zu kommen
Bei der Obdachlosenhilfe geht es nicht nur um Mildtätigkeit. In Bremen etwa sind Hunderte Menschen in diesem Bereich hauptamtlich beschäftigt.
Wie im Vorjahr hat die Bremer Straßenbahn AG, die den größten Teil des öffentlichen Personenverkehrs in der Hansestadt betreut, Obdachlosen auch für diesen Winter ein Angebot gemacht: Sie dürfen Busse und Bahnen ohne Ticket benutzen - zum Fahren oder auch einfach nur zum Aufwärmen.
Nach der sozialen Gruppe der Flüchtlinge sind es im Winter die Wohnungslosen, für die am häufigsten zu mildtätiger Hilfe und Unterstützung aufgerufen wird. Wenn es kalt wird, steigt der Mitleidspegel für Menschen ohne Wohnung, ebenso die Rate von Berichten und Reportagen auch in jenen Medien, die sonst eher selten über diese Themen berichten.
Sicherlich ist es gut, sich rühren zu lassen vom Schicksal der Mitmenschen und zu helfen, aber selten dringt dabei die Tatsache ins öffentliche Bewusstseins, dass es bei Obdachlosenhilfe nicht nur um Mildtätigkeit geht. Sie schafft auch reichlich Arbeitsplätze. So ist in Bremen fast ein Drittel der 450 An...
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