Streit um Verträge
Finanzdienstleister (Teil 2 und Schluss)
Sogar öffentlich-rechtliche Sparkassen versuchen, ihre alten Sparverträge mit hohen Zinssätzen loszuwerden. Doch jeder Fall ist anders.
Sparkassen, Banken und Bausparkassen versuchen, von Sparverträgen mit hohen Zinssätzen loszukommen. Zum Schaden ihrer Kunden. So kündigte - wie in Teil 1 (nd-ratgeber Nr 1183 vom 7. Januar 2015) berichtet - die Bausparkasse LBS Bayern kürzlich Abertausende Bausparverträge, um sich damit von früheren hohen Zinsversprechen zu lösen: Die Kunden haben 3,5 Prozent Zinsen auf ihr Guthaben erhalten - aktuell liegt die Verzinsung für Bausparguthaben nur noch bei 0,25 Prozent.
Kein Einzelfall
Viele Finanzdienstleister durchforsteten letzten Herbst Altverträge nach kreativen Auswegen: So sollen auch mehrere Bausparkassen unter dem Margendruck der allgemeinen Mini-Zinsen ihre Altverträge aufgelöst haben. Nach unseren Informationen darunter die LBS West und Wüstenrot.
Der Verband der privaten Bausparkassen (VDPB) in Berlin will das allerdings nicht bestätigen: Er habe »keine Kenntnis« über entsprechende Kündigungen durch se...
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