»Als RWE-Bettvorleger gelandet«
Hessens Ministerpräsident wegen möglicher Konzernverflechtungen in der Kritik
Für Schwarz-Grün könnte der Briefwechsel zwischen Regierungschef und Ex-RWE-Chef zur Zerreißprobe werden.
Am Ende einer Woche, die vom ersten Jahrestag der schwarz-grünen Koalition in Hessen gekennzeichnet war, überschatteten die Vorwürfe des Fernsehmagazins »Monitor« an die Adresse von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) Wiesbaden und zogen ein starkes Medienaufgebot an. Bei der von Eigenlob geprägten Pressekonferenz der Koalitionäre am Dienstag hatten die RWE-Schadensersatzklagen im Zusammenhang mit der Abschaltung des AKW Biblis noch keine Rolle gespielt. Am Freitag gaben sich Regierungs- und Fraktionssprecher Mühe, die Bedeutung der Briefe von Bouffier an Ex-RWE-Chef Jürgen Großmann herunterzuspielen. »Diese Briefe sind Teil der Akten des Untersuchungsausschusses und seit langem bekannt«, erklärte CDU-Mann Holger Bellino. Anders als im Bund versuchten di...
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