Mehr Wohnungen, mehr Dialog

Senat will Sozialmieten begrenzen und die Berliner zur historischen Mitte befragen

Nach gut einem Monat im Amt präsentierte der Stadtentwicklungssenator am Montag sein Arbeitsprogramm.

Für seine erste Jahrespressekonferenz hatte sich Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD) einen ungewöhnlichen Ort ausgesucht: Die Spitze des Henselmann-Turms am Frankfurter Tor 9. »Von hier oben haben Sie unser Thema vor Augen«, begrüßte er die Journalisten. Das war zwar leicht übertrieben, weil es sehr trübe war, aber die teuren Penthouse-Wohnungen, die auf einigen Dächern der Karl-Marx-Allee entstanden sind, waren gut erkennbar.

Bezahlbare Wohnungen sind dann auch das Hauptthema, dem sich Geisel widmen will. So sollen statt bisher 1000 Sozialwohnungen künftig 2000 bis 3000 jährlich gebaut werden. Derzeit liefen Gespräche mit der Finanzverwaltung, wie das zu bezahlen sei. Bisher werden die Wohnungen nur von den kommunalen Gesellschaften errichtet. Der Senator will den Bau auch für private Investoren attraktiver machen, damit Menschen mit niedrigem Einkommen nicht nur in den landeseigenen Beständen wohnen.

Wie der ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.