Nächste Station Jan Josef Liefers

Entlang des Streckennetzes der U2 sagen künftig Prominente die Haltestellen an

  • Christin Odoj
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die BVG will nach dem verkorksten Start der Imagekampagne «weilwirdichlieben» die Gunst der Fahrgäste zurückgewinnen und lässt ab Dienstag Prominente die Stationen entlang der U2 ansagen. «Holleridihi!»

Dienstagvormittag: Die U2 verlässt die Haltestelle Eberswalder Straße und taucht ab in den schwarzen Tunnelschlund. Der Zug ist voll, trotzdem herrscht idyllische Ruhe. Abgeknickte Köpfe, die auf Displays starren. Alles wie immer. Dann: «Guten Tag liebe Reisende, mein Name ist Jan Josef Liefers und die nächste Station ist Senefelder Platz». Zwei Frauen, die sich gar nicht kennen, werden auf einmal zu Verbündeten, schauen sich an, lachen los. Auch im hinteren Teil des Waggons gackert es jetzt. Die Aktion «Mach mal ’ne Ansage», die die BVG zusammen mit dem Berliner Radiosender 88,8 am Dienstag startete, bei der Prominente bis zum 28. Februar die monotone Automatikstimme ersetzen, kommt an.

«Die U2 wird so noch mehr an Attraktivität gewinnen und außerdem ist das eine Liebeserklärung der BVG an ihre Kunden», sagt Sigrid Nikutta, Chefin der Berliner Verkehrsbetriebe während einer Pressefahrt am Dienstag. Diese Liebe bleibt jedoch a...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.