Einigung zwischen Rebellen und Präsident in Jemen

Neun-Punkte-Vereinbarung beschlossen/ Stabschef wieder auf freiem Fuß

Nach den blutigen Auseinandersetzungen in Jemen kam es am Mittwochabend zu einer Einigung zwischen den streitenden Parteien. Zentralen Forderungen der Rebellen, wie eine größere Regierungsbeteiligung, wurde zugestimmt.

Sanaa. Im Jemen haben die schiitischen Huthi-Rebellen und Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi eine Einigung zur Beilegung ihres Konflikts getroffen. Im Gegenzug für die Räumung des Präsidentenpalastes durch die Rebellen werde der von ihnen kritisierte Entwurf der neuen Verfassung geändert, berichtete die Nachrichtenagentur Saba am Mittwoch. Die Rebellen und andere politische Gruppen sollen demnach zudem verstärkt in der Regierung vertreten werden.

Die Huthi-Rebellen, die bereits seit September die Hauptstadt Sanaa weitgehend kontrollieren, hatten am Dienstag nach blutigen Kämpfen auch den Präsidentenpalast erobert. Während der zweitägigen Gefechte wurden mindestens 35 Menschen getötet und 94 weitere verletzt. Die Gewalt sorgte international für Besorgnis. Der UN-Sicherheitsrat verurteilte den Angriff auf den Präsidenten, den es als »legitime Autorität« des Landes bezeichnete. Der Golfkooperationsrat warf den Rebellen einen Putschv...


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