Renner: Pegida im Kern völkisch und autoritär
Historiker Winkler: Pegida ist Absage an Toleranz, Aufklärung und Liberalität / Gabriel diskutiert mit Pegida-Mitläufern / Schorlemmer: Probleme lassen sich nicht lösen, wenn man Irren nachläuft
Update 18.20 Uhr: In der Diskussion um die rechte Pegida-Bewegung fühlt sich der Berliner Historiker Heinrich August Winkler an die Jahre vor der NS-Zeit erinnert. »Pegida vertritt eine Ideologie, die Deutschland schon einmal in die Katastrophe gestürzt hat«, sagte er dem »Tagesspiegel«. Man habe es »mit einer Bewegung zu tun, die altdeutsche Vorbehalte gegen die westliche Demokratie in einer Weise konserviert, wie wir es bis zum Herbst 2014 nicht mehr für möglich gehalten haben«. Pegida bedeute »eine Absage an den aufgeklärten Westen und seine Ideen der unveräußerlichen Menschenrechte, der Toleranz, der Aufklärung und der Liberalität«. Winkler plädierte für »eine offensive und keine schönrednerische Auseinandersetzung«.
Der SPD-Vizevorsitzende Ralf Stegner plädierte dennoch dafür, »mit allen, bei denen es irgendwie nur Sinn machen könnte, sie davon abzuhalten, sich mit den Idioten und Verfassungsfeinden von rechts einzulassen...
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