Bundeswehr zahlt knapp eine Million Euro für Kriegsschäden

Afghanistan-Einsatz: Verteidigungsministerium listet Entschädigungen auf insgesamt bis August 2014 nur 1,1 Millionen Dollar

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Berlin. Für die von der Bundeswehr verursachten Kriegsschäden in Afghanistan hat die Bundesregierung bisher lediglich knapp eine Million Euro gezahlt. Wie aus einer Aufstellung des Verteidigungsministeriums mit den von Anfang 2002 bis August 2014 gezahlten Entschädigungssummen hervorgeht, entfiel ehr als die Hälfte des Gesamtbetrags von 1,1 Millionen Dollar (996.000 Euro) mit 601.000 Dollar (536.000 Euro) auf die Entschädigung für die von der Bundeswehr 2009 veranlasste Bombardierung zweier Tanklaster bei Kundus, bei der etwa 100 Menschen getötet wurden. Daneben wurden seit Anfang 2010 in vier Fällen zwischen 1500 und 7800 Dollar (1338 bis 6960 Euro) für Personen gezahlt, die durch Schüsse der Bundeswehr verletzt oder getötet wurden. Die restlichen 503.000 Dollar (449 000 Euro) entfielen auf getötete oder verletzte Tiere und Sachschäden - von der zerstörten Brücke bis zum abgebrannten Feld. dpa/nd

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