DOSB rehabilitiert Claudia Pechstein
Eisschnellläuferin wird von mehreren Experten komplett entlastet / Hörmann fordert ISU zu neuem Verfahren auf
Die vom DOSB eingesetzte Kommission hat die Dopingsperre von Claudia Pechstein für falsch erklärt. Der DOSB fordert nun die Wiederaufnahme des Verfahrens durch den Eislaufweltverband ISU.
Zwei Wochen nach ihrem Erfolg vor dem Oberlandesgericht München hat Claudia Pechstein im Kampf um ihren Ruf und eine millionenhohe Schadenersatzklage weiteren Rückenwind bekommen. Eine Expertenkommission bestätigte nun, dass die medizinische Bewertung als Grundlage des Dopingurteils gegen die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin falsch war. »Claudia Pechstein gilt damit aus unserer Sicht als Opfer. Man kann nur um Entschuldigung bitten«, erklärte DOSB-Präsident Alfons Hörmann in Berlin.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte die Kommission eingesetzt - und stellte sich nun klar auf Pechsteins Seite. »Sie hat über Jahre hinweg eine Konstellation ertragen müssen, die damit wohl ungerechtfertigt war«, sagte Hörmann und äußerte sich bewundernd über den Kampfgeist der Berlinerin. Persönlich entschuldigte sich Hörmann bei Pechstein am Donnerstag unmittelbar vor ihrem Abflug zum Weltcup nach Hamar. In der norwegischen Kl...
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