Brausebosse kontra Gewerkschaft

Zwei ergebnislose Verhandlungsrunden um neuen Tarifvertrag bei Coca Cola

  • Rainer Balcerowiak
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Während die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten um sechs Prozent höhere Entgelte und eine Verlängerung des Kündigungsschutzes will, setzt Coca Cola auf Verschlechterungen.

Auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die knapp 10 000 Beschäftigten der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG (CCE AG) ist am Mittwoch in Berlin ohne Ergebnis beendet worden. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt und die Erhöhung aller Ausbildungsvergütungen um 100 Euro pro Monat. Ferner sollen in dem Haustarifvertrag ein Anspruch auf Altersteilzeit für alle NGG-Mitglieder festgeschrieben und Kündigungen ausgeschlossen werden.

Sollte auch die dritte Verhandlungsrunde vom 23. bis 25. Februar keine Einigung bringen, wird die NGG die Beschäftigten an den rund 60 Standorten von Coca-Cola zu Arbeitskampfmaßnahmen aufrufen. Das kündigte Freddy Adjan, Verhandlungsführer der NGG und Landesbezirksvorsitzender der Gewerkschaft in Bayern, am Mittwoch an.

NGG-Sprecher Jonas Bohl sagte auf gegenüber »nd«, dass in keinem der Tarifkomplexe eine Annäherung gegeben hatte. Dic...


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