Hongkong spannt wieder Protestschirme auf
Es gibt durchaus Veränderungen in der Sonderverwaltungszone - aber auf Chinesisch
Das Ende der Proteste in Hongkong schien zum Jahresende gekommen, sie hörten aber nie ganz auf. Für Sonntag ist nun eine neue Welle angekündigt - ob sie mehr erreichen kann als die Protestwelle davor?
Hongkong. Rechtzeitig vor dem am 18. Februar beginnenden Frühlingsfest wurde in Hongkong für das Wochenende wieder zu »Occupy Central«-Demonstrationen aufgerufen, um gegen den Wahlmodus zur Stadtregierung im Jahr 2017 zu protestieren. Dabei steckt hinter dem Widerstand eine komplexe Gemengelage, die die vielschichtigen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme in der »Sonderverwaltungszone« Hongkong widerspiegelt. Wobei inzwischen aber unstrittig ist, dass der Protest kräftige Unterstützung aus Washington erfahren hat. Eine Schlüsselrolle spielten dabei das in Hongkong ansässige und vom State Department mitfinanzierte »National Endowment for Democracy« (NED/Nationale Stiftung für Demokratie) und deren Ableger »National Democratic Institute« (NDI).
So hielt sich auch der neokonservative Politik- und neuerdings »Revolutionsstratege« Paul Wolfowitz, einst Pentagon-Vize unter Donald Rumsfeld während der Amtszeit von Präs...
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