Montags Pegida, sonntags der Rest
Abtrünnige gründen neuen Verein »rechts von der CDU« / Asylpolitik soll Thema bleiben
Nach der Spaltung der Pegida-Bewegung wird in Dresden künftig an zwei Tagen demonstriert. Auch der abtrünnige, gemäßigtere Flügel will aber weiter über Asylpolitik reden.
Die Anhänger von Pegida sollten sich nicht »totspazieren« und künftig auch mal wieder am Montagabend auf der Couch sitzen können - derlei Äußerungen waren von den Köpfen der islamfeindlichen Bewegung Pegida in Dresden zuletzt zu hören. Die Initiative hatte seit Ende Oktober jeweils montags zu bisher 13 »Spaziergängen« eingeladen und auf dem Höhepunkt dabei 25 000 Menschen mobilisiert. Nach der Spaltung der Bewegung in der vergangenen Woche könnte die Couch mancher Anhänger indes nun auch am Sonntag leer bleiben: Während der harte Kern nach einer einwöchigen Pause für nächsten Montag wieder zu einer Demonstration ruft, plant der abtrünnige Flügel eine Kundgebung bereits für Sonntag. Zunächst hatte man ebenfalls für Montag einladen wollen. Ex-Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel begründete die Verlegung: »Wir wollen keine Gegenveranstaltung zu Pegida sein.«
Rund 5000 Menschen werden nun auf dem Neumarkt erwartet, dem Ort, der bisher...
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