Merkel, Putin, Hollande wollen Friedensplan überarbeiten

Hauptthema auf der Münchner Sicherheitskonferenz / Fünfstündigen »konstruktive und substantielle« Verhandlungen über Ukraine-Konflikt / Diplomatische Bemühungen sollen am Sonntag fortgesetzt werden

Update 12.45 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat den USA die Schuld an den massiven Spannungen zwischen dem Westen und Russland gegeben. Dafür seien nicht die Ereignisse in der Ukraine im vergangenen Jahr verantwortlich, sondern Entwicklungen während der vergangenen 25 Jahre, sagte Lawrow am Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Er kritisierte insbesondere die »amerikanische Obsession« der Raketenabwehr in Europa und hielt den USA vor, damit globale Dominanz erreichen zu wollen - und mit der Einrichtung der Raketenabwehr internationale Vereinbarungen zu verletzen. Die USA wollten die internationalen Beziehungen in Europa dominieren. Lawrow wertete zugleich die Ukraine-Krisengespräche von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident François Hollande und Kremlchef Wladimir Putin positiv. »Wir denken, sie stellen eine gute Grundlage dar für einen gewissen Grad an Optimismus, um hier den Konflikt zu löse...


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