Kreml verwahrt sich gegen Ultimaten an Präsident Putin

Vor dem geplanten Minsker Friedenstreffen zur Ukrainekrise: Moskau fordert direkte Gespräche zwischen Kiew und Separatisten / Kanzlerin in den USA gegen Waffenlieferungen

Update 15.25 Uhr: In der Ukraine-Krise hat sich der Kreml gegen möglichen Druck auf Staatschef Wladimir Putin verwahrt. »Niemand hat je mit dem Präsidenten im Ton eines Ultimatums geredet oder kann mit ihm so reden, selbst wenn er das möchte«, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag im russischen Radio. Die US-Zeitung »Wall Street Journal« hatte am Sonntag berichtet, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) habe Putin mit neuen Sanktionen gedroht, sollte er bis Mittwoch nicht dem deutsch-französischen Vorschlag für eine Friedenslösung in der Ukraine zustimmen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sagte jedoch am Montag in Brüssel, der Gipfel im sogenannten Normandie-Format sei noch nicht gesichert. Es sei »noch ein hartes Stück Arbeit« nötig, um das Treffen zu ermöglichen, sagte Steinmeier. Deutschland und die Partner arbeiteten aber »mit allergrößter Energie« daran. Mit Blick auf die am Montag in Berlin stattfindenden V...


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