Angela Merkel des Provinzfußballs

Mit dem HSV, Stuttgart und Hertha BSC liegen drei Vereine im letzten Tabellendrittel, bei denen Anspruch und Wirklichkeit seit Jahren weit auseinanderklaffen. Kein Wunder ...

  • Christoph Ruf
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Man muss Michael Preetz nicht unsympathisch finden. Der Mann schaut freundlich drein, wird im Interview nicht patzig und hat meist sehr dekorative Brillen auf. Der problematische Teil des Michael Preetz ist eher in seinem beruflichen Umfeld zu suchen. Ich musste deshalb auch laut lachen, als vergangene Woche in einer Zeitung zu lesen war, dass angeblich allerlei renommierte, aber arbeitslose Trainer in Berlin gesichtet worden seien, um sich mit Herthas Manager über eine Neueinstellung bei Hertha BSC zu unterhalten.

Lachen musste ich, weil Preetz bei guten Trainern eine 20-Prozent-Quote hat: Jeder fünfte Trainer, den er holt, hätte auch ein Manager verpflichtet, der bei einem anderen Verein mit Erfolg arbeitet. Und gerade eben erst wurde ja Jos Luhukay entlassen. Der Mann is...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -