29 Flüchtlinge erfrieren vor Lampedusa

Rund hundert Menschen erleiden schwere Unterkühlungen.

3500 Menschen versuchten alleine im Januar über Italien nach Europa zu gelangen. Auch Winterstürme konnten sie nicht davon abhalten. Jetzt kamen bei einer Flucht von Marokko nach Italien 29 Menschen um.

Rom. Für 29 afrikanische Flüchtlinge kam jede Rettung zu spät: Bei ihrer Flucht nach Europa über das Mittelmeer sind sie in der Nacht zum Montag bei Sturm und eisigen Temperaturen erfroren. Dutzende weitere Menschen, von denen mehrere schwer unterkühlt waren, wurden von der italienischen Küstenwache zu der Insel Lampedusa gebracht, wie ein Arzt sagte.

»Es gibt viele Tote, sicher mehr als 20«, sagte der Mediziner. Insgesamt wurden bei der Rettungsaktion 105 Flüchtlinge aus einem Fischerboot geholt. Sieben waren nach Angaben eines Sprechers der Küstenwache bereits tot, die anderen 22 starben nach Angaben von Medizinern später an den Folgen ihrer schweren Unterkühlung nach der Rettung...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.