Flüchtlingskind oder Kindersoldat?

Ein Faschingskostümsangebot im Netz wurde jetzt entfernt. Es gibt trotzdem noch genug Möglichkeiten, Kinder geschmacklos zu verkleiden.

  • Stephan Fischer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Zum Karneval hat jeder das Recht sich zu verkleiden - und selbst für die fragwürdigsten Ideen findet sich noch ein Kostüm. Ein Ebola-Schutzanzug? Leider schon wieder out - aber die Kostümanbieter sind auch längst weiter.

Verkleidung darf alles. Oder war das, kurz zumindest, die Satire? Egal, in Faschingszeiten sind der Fantasie der feierwütigen Menschen keine Grenzen gesetzt, wenn es um Geschmacksüberschreitungen geht. Karneval und Faschingsfeiern müssen ja nicht überall so unpolitisch daherkommen, wie im grünen Herzen Deutschlands (wir berichteten in unserem Thüringen-Newsblog). Die Anbieter von Kostümen haben sich jedenfalls darauf eingestellt und bieten allerlei Verkleidungen zu aktuellen und historischen Ereignissen an. So waren zu Halloween 2014 in den USA Ebola-Schutzanzüge offenbar der letzte Schrei.

Einen genauen Blick auf den Kalender hat offenbar der Partyanbieter »PartyCity« aus dem englischen Manchester genommen. 70 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs stehen 2015 an und so bot er bis gestern auf seiner Website folgende Kinderverkleidungen an: »2.Weltkrieg Evakuiertes Mädchen - ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.