Rote Linien aus Athen
Tsipras demonstriert Selbstvertrauen
Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Sonntag »schwierige Verhandlungen« mit den Gläubigern vorausgesagt, zugleich aber auch Selbstvertrauen demonstriert: Seit dem Start der SYRIZA-geführten Regierung in Athen hätten die EU-Partner »ein anderes Griechenland getroffen, das weiß, was es will«.
Vor dem Treffen der Eurogruppe am Montag in Brüssel hatten sich am Wochenende Griechenlands Kreditgeber und Vertreter Athens über einige dieser Forderungen verständigt - es seien keine Verhandlungen gewesen, sondern man habe die jeweiligen Sichtweisen ausgetauscht, um einander besser zu verstehen, so EU-Kreise.
Aus Athen hieß es, man bleibe bei den »roten Linien«: keine weiteren Lohn- und Rentenkürzungen, keine Anhebung des Rentenalters. Zudem bestehe man auf der Reduzierung des von den Kreditgebern verlangten primären Etatüberschusses - also die Staatseinnahmen minus Staatsausgaben ohne Zinszahlungen. Der Primärübers...
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