Bundesweite Proteste gegen Islamfeinde
Ein Überblick zu den Demonstrationen gegen Pegida und deren Ableger
Dresden/Frankfurt/Main. In mehreren deutschen Städten sind am Montagabend erneut Anhänger islamfeindlicher Bündnisse und ihre Gegner auf die Straße gegangen. Zu kleineren Auseinandersetzungen kam es dabei in Frankfurt am Main, wo rund 1000 Gegendemonstranten etwa 60 Pegida-Anhängern gegenüberstanden. In aufgeheizter Atmosphäre seien die Beamten mit Flaschen, Eiern und Farbbeuteln beworfen worden, berichtete die Polizei. Sechs Gegendemonstranten seien vorläufig festgenommen, zwei Polizisten durch Gegenstände und Faustschläge leicht verletzt worden.
Knapp 5000 Menschen schlossen sich in Dresden dem 16. »Abendspaziergang« der Pegida an. Hauptredner war der frühere Berliner Abgeordnete René Stadtkewitz von der rechtspopulistischen Partei »Die Freiheit«, der den Islam als gewalttätige und intolerante »Ideologie« bezeichnete. Nicht weit entfernt demonstrierten rund 250 Menschen mit Bands und Musik für ein weltoffenes Dresden.
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