Öcalan: PKK-Anhänger sollen Waffen niederlegen

Kurdenführer will Frieden mit Ankara: zehn Forderungen aufgestellt – Türkischer Ministerpräsident Erdogan spricht von wichtigem Schritt

Berlin. Der inhaftierte PKK-Führer Abdullah Öcalan hat seine Anhänger zur Niederlegung ihrer Waffen aufgefordert und damit neue Hoffnung auf einen Frieden zwischen der türkischen Regierung und den Kurden gemacht. In einer am Samstag von einem prokurdischen Abgeordneten verlesenen Botschaft rief Öcalan seine Bewegung auf, die Entwaffnung konkret einzuleiten. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sprach von einem »sehr, sehr wichtigen« Appell, der nun auch umgesetzt werden müsse.

Die Friedensverhandlungen zwischen der türkischen Regierung und dem Chef der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei (PKK) liegen seit Monaten auf Eis. Am Samstag trat nun der Abgeordnete Sirri Süreyya Önder von der prokurdischen Oppositionspartei HDP gemeinsam mit Vizeregierungschef Yalçin Akdogan vor die Presse und verlas Öcalans Aufruf zu einem dauerhaften Frieden.

»Wir nähern uns einer Lösung dieses 30 Jahre alten Konfliktes in Form eines ...


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