Unruhe bei den Kleinen der ASEAN
Die südostasiatische Staatenunion bereitet sich auf die Wirtschaftsgemeinschaft AEC vor
Mit Zuversicht blicken die wirtschaftlich starken ASEAN-Staaten auf die neue Wirtschaftsgemeinschaft AEC. Die kleineren Neumitglieder zeigen sich dagegen bislang weniger begeistert.
»Wir brauchen mehr gut ausgebildete Arbeitskräfte, um im Wettbewerb mit den Nachbarländern bestehen zu können.« Der Mann, der dies sagt, heißt Nouphanh Outsa. Er ist Generaldirektor der Abteilung Berufsbildung im Ministerium für Bildung und Sport der Demokratischen Volksrepublik Laos. Doch nicht nur dieser Bildungsexperte, der sein Handwerk einst in Magdeburg erlernte, weist auf die kommenden Herausforderungen hin. Wirtschaftsfachleute, Agrarexperten, Wissenschaftler, selbst die Mediziner sind auf ein Thema fixiert: AEC - die Wirtschaftsgemeinschaft der ASEAN.
ASEAN steht für Südostasiatische Staatengemeinschaft und vereint zehn Länder der Region. Länder, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Denn neben den buddhistischen Staaten Kambodscha, Laos, Myanmar und Thailand zählen zu der Gemeinschaft ebenso die muslimischen Länder Brunei, Indonesien und Malaysia, die überwiegend katholischen Philippinen, das weltoffene Singap...
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