Argentiniens Präsidentin droht weiterhin der Prozess

Cristina Kirchner wegen mutmaßlicher Behinderung von Terror-Ermittlungen vor Gericht

Der Staatsanwalt Gerardo Pollicita hat Berufung im Verfahren um die argentinische Präsidentin Cristina Kirchner eingelegt. Damit droht ihr weiterhin ein Verfahren im Zusammenhang mit einem Terroranschlag.

Buenos Aires. Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner droht weiterhin eine Anklage wegen der mutmaßlichen Behinderung von Terror-Ermittlungen. Am Mittwoch legte Staatsanwalt Gerardo Pollicita Berufung gegen die Ablehnung eines Ermittlungsverfahrens gegen die Präsidentin ein, wie die Tageszeitung »La Nación« am Donnerstag berichtete. Der Staatsanwalt forderte eine genauere Analyse der Beweise für die Anschuldigungen, die vom zuständigen Richter Daniel Rafecas »in voreingenommener und übereilter Form ausgeschlossen« worden seien. Pollicita wirft Kirchner vor, sie habe die Ermittlungen zum Anschlag auf das Gebäude des jüdischen Hilfswerks AMIA im Jahr 1994 erschwert.

Bundesrichter Rafecas hatte ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.