»Röcke sind für alle da«
7000 Menschen gehen für Gleichberechtigung und Frauenrechte auf die Straße
Am Sonntag demonstrierten über 7000 Menschen am Frauenkampftag in Berlin und in anderen Städten. Es ging um den Kampf gegen Sexismus, um sexuelle Vielfalt, und auch um gleichen Lohn für gleiche Arbeit.
104 Jahre ist er alt, wirkt aber immer noch jung: Der Frauenkampftag. Seit 1911 demonstrieren arbeitende Frauen an diesem Tag für ihre Rechte. Am Sonntag zogen über 7000 Menschen durch Berlin-Mitte. Die bundesweite Demonstration lief unter dem Motto »Feministische Kämpfe verbinden!« und in der Tat war ein sehr breites Bündnis vertreten. Ein antikapitalistischer Block lief nicht weit von den Fahnen der SPD entfernt. Wehende Fahnen mit Hammer und Sichel oder dem »A« der Anarchisten waren neben Luftballons der Grünen Partei zu sehen.
Der Boulevard »Unter den Linden« war voller selbstgebastelter Schilder mit einem genauso breiten Angebot an Themen. Gegen Sexismus im Alltag und Machotum sollte man »Mehr Intoleranz wagen!« So hieß es auf einem. Genauso ging es um die Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit oder um ein Ende sexualisierter Gewalt. Die Anerkennung sexueller Vielfalt stand für viele Teilnehmer im Mittelpunkt, mi...
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