Snowden hat Heimweh
Tauziehen hinter den Kulissen um Rückkehr des Whistleblowers in die USA
Seit 2013 lebt der bekannteste Whistleblower der Welt im russischen Exil: Edward Snowden. Ein Daueraufenthalt soll daraus nicht werden - über die Bedingungen einer Rückkehr wird verhandelt.
Auch Whistleblower haben Heimweh. Fast zwei Jahre nach seinen brisanten Enthüllungen über die flächendeckende Überwachung von US-Bürgern sowie Staaten und Politikern in aller Welt durch den Geheimdienst National Security Agency (NSA) versucht der US-Amerikaner Edward Snowden (31) einen Weg aus dem Exil in Russland zurück in die USA zu finden. Die russischen Behörden hatten dem einstigen Vertragspartner des größten US-Geheimdienstes NSA 2013 Asyl gewährt und die Erlaubnis im vorigen August auf weitere drei Jahre verlängert.
Derzeit verstärken sich hinter den Kulissen die Anstrengungen, um für Snowden eine Rückkehr auszuhandeln. Snowden selbst, dem in den USA ein Prozess wegen Geheimnisverrats mit bis zu 30 Jahren Haft droht, hat seine Hoffnung auf Heimkehr bekräftigt. Anwalt Anatoli Kutscherena erklärte jetzt in Moskau, es sei »kein Geheimnis«, dass sein Mandant nach Hause wolle. »Wir tun alles, um dieses Problem zu lösen.« Dar...
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