Bundesweit legen Angestellte im Öffentlichen Dienst die Arbeit nieder
In Berlin beteiligen sich 17.000, in Sachsen 15.000 am Warnstreik
Rund 17.000 Berliner sind nach Angaben der Gewerkschaft ver.di am Mittwoch für bessere Arbeitsbedingungen auf die Straße gegangen. Angestellte Lehrer, Erzieher, Polizisten, Feuerwehrleute und Behördenmitarbeiter erhöhten so den Druck vor der nächsten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst der Länder. Nach einem Zug durch die Innenstadt füllten sie mit Trommeln, Pfeifen und Plakaten den Alexanderplatz zur Kundgebung.
»Die Beteiligung hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen«, sagte die stellvertretende ver.di-Landesbezirksleiterin Astrid Westhoff. »Wir hoffen, dass die Arbeitgeber diese Lektion gelernt haben.« Es seien viele Menschen auf die Straße gegangen, die sonst eigentlich unpolitisch seien. »Das heißt was.« Zudem hätten sich auch viele Beamte vormittags freigenommen und seien zur Demo gekommen. »Wir gehen davon aus, dass mehr Einrichtungen schließen mussten als erwartet«, sagte Westhoff.
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