Alles – nur keine Panne
Guido Speckmann über das BDI-Eingeständnis, die Folgen von TTIP in zu schönen Farben gemalt zu haben
Von einer fehlerhaften Darstellung spricht der Industriellenverband BDI. Von einer bewussten Desinformationskampagne indes könne keine Rede sein. Nach der Veröffentlichung eines 36-seitigen Papiers der Organisation Foodwatch und eines offenen Briefes an den BDI-Vorsitzenden Ulrich Grillo sah sich dieser veranlasst zu reagieren. In den Schreiben wurde nachgewiesen, dass der BDI eine Studie über die wirtschaftlichen Effekte des Freihandelsabkommens TTIP falsch zitiert – und zwar mehrfach. Nicht jährlich steigt das Bruttoinlandsprodukt um 119 Milliarden Euro, sondern in einem Zeitraum von zehn Jahren. Und dieser Effekt tritt nur ein, wenn das Abkommen zwischen den USA und der EU, das bekanntlich noch verhandelt wird, ...
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