Irak hofft auf NVA-Panzer

Wie Deutschland per Genehmigung Waffen in Kriegsgebiete verschickt

Es ist 25 Jahre her, dass die DDR und ihre Nationale Volksarmee (NVA) verschwanden. Doch noch heute vagabundieren deren Waffensysteme. Demnächst landen wieder einige in Irak.

Die irakische Regierung braucht Waffen und militärisches Gerät. Unter anderem Panzer und Schützenpanzer. Die tschechische Waffenfirma »Excalibur Army«, die ihre Werkstätten vor allem in Pardubice hat, lieferte bereits T 72-Panzer. Nun sollen nach Bagdads Willen Schützenpanzer vom Typ BMP-1 folgen. Mindestens 280 Stück. Damit kann man schon einige Regimenter ausrüsten. Doch ohne Deutschlands Hilfe geht das nicht. Weshalb der irakische Ministerpräsident Haider Al-Abadi bei seinem Besuch in Berlin Anfang Februar auch - ohne dass daraus Schlagzeilen wurden - um die Unterstützung der Bundesregierung bat.

Das klingt einigermaßen verworren. Sicher ist, dass es in Deutschland - einige museale sowie »Fun-Schützenpanzer« für Freizeit-Tankisten ausgenommen - keine BMP-1 mehr gibt. Zu Zeiten der DDR hatte die NVA 1112 dieser Kampfmaschinen, die mit einer 73mm-Glattrohrkanone, einem MG sowie mit Panzerabwehr-Lenkraketen bewaffnet sind und ...


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