Tanz zwischen zwei Welten

Paarlaufweltmeister Robin Szolkowy trainiert russische Talente und sucht nach deutschen

Robin Szolkowy wurde fünfmal mit Aljona Sawtschenko Weltmeister im Eiskunstlauf. Heute reist er oft rund 2000 Kilometer von Moskau bis ins Allgäu und zurück. Er trainiert das russische Spitzenduo Jewgenija Tarasowa/ Wladimir Morosow und ist Projektleiter zur Förderung deutscher Nachwuchspaare. Über diesen Spagat sprach der 35-Jährige mit Manfred Hönel.

nd: Wie soll das funktionieren: Trainer in Moskau zu sein und gleichzeitig auch noch Projektleiter in Deutschland?
Szolkowy: Ich habe mir alles genau überlegt und gehe davon aus, dass ich beide Aufgaben ordentlich erledigen kann. Ich werde mich in erster Linie auf die fünf Leistungszentren Oberstdorf, Chemnitz, Mannheim, Dortmund und Berlin kümmern. Dazu habe ich den Ehrgeiz, unterstützt von der Deutschen Eislauf-Union (DEU), in der traditionsreichen Eiskunstlaufstadt München eine Gruppe von Nachwuchspaaren aufzubauen.

Wie wollen Sie sich um die jungen Paare kümmern, wenn Sie gerade in Moskau mit den EM-Dritten Tarasowa/Morosow deren WM-Start vorbereiten?
Vieles wird sich natürlich über das Telefon und über das Internet abspielen. Aber ich bin nicht immer in Moskau. Ich werde meine ganze Person für die Förderung junger deutscher Paare einsetzen. Dafür wird mir kein Flugkilometer und keine Autofahrt zu weit sein.

Wie ...




Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.