Steuergelder landen beim Flughafen

Der BER erhält für seine Fertigstellung weitere 1,1 Milliarden Euro aus öffentlichen Kassen

Die öffentliche Hand muss erneut Geld in die Baustelle pumpen. Auch der Flughafen Tegel erhält eine Finanzspritze.

Der scheidende Berliner Flughafenchef Hartmut Mehdorn hat die Vollendung des BER zu einer nationalen Aufgabe erklärt. »Machen sie aus dem BER einen erfolgreichen, florierenden Flughafen, der Berlin, Brandenburg und Deutschland gut zu Gesicht steht«, schreibt Mehdorn in einem Abschiedsbrief an die Mitarbeiter. »Das ist schon längst mehr als ein Job - das ist eine nationale Aufgabe. Sie schaffen das!« Ab dem heutigen Montag muss sich vor allem der Ex-Rolls-Royce-Manager Karsten Mühlenfeld dieser Aufgabe widmen, den Mehdorn noch bis Ende März einarbeiten soll.

Am Ende seiner zweijährigen Amtszeit konnte Mehdorn noch einen kleinen Triumph genießen: Der Flughafenaufsichtsrat beschloss am späten Freitagnachmittag, dass der Weiterbau des BER mit Steuergeld finanziert wird. Die nötigen 1,1 Milliarden Euro sollen aus den öffentlichen Kassen der drei Gesellschafter Berlin, Brandenburg und Bund fließen und nicht mit Hilfe von Investoren ...


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