Viel Arbeit für die »Soziale Koalition«
Italienischer Gewerkschaftschef Landini stellte Initiative für neue Jobs und gegen prekäre Beschäftigung vor
Die »Coalizione sociale« soll keine neue Partei sein, stellte Maurizio Landini bei ihrem ersten Zusammentreffen in Rom klar. Dem Angriff auf die italienische Regierung diene sie aber nichtsdestoweniger.
»Wir wollen keine kleine linke Partei sein oder werden. Wir wollen eine soziale Koalition schaffen, die Organisationen und Einzelpersonen vereint, sich gegen die Politik der Regierung wehrt und neue Vorschläge ausarbeitet.« Mit diesen Worten beschrieb Maurizio Landini, Generalsekretär der Metallarbeitergewerkschaft FIOM, am Wochenende die Versammlung, die er in Rom einberufen hatte und die hinter verschlossenen Türen tagte.
Landinis Einladung in den Sitz der FIOM folgten unter anderem Organisationen wie die Anti-Mafia-Bewegung »Libera« mit ihrem Gründer, dem katholischen Geistlichen Don Ciotti, Emergency, die sich vor allem im globalen Süden der Gesundheitsversorgung widmet und Krankenhäuser unter anderem in Afghanistan und Sierra Leone betreibt, der Journalistenverband »Articolo 21«, der antifaschistische Kulturverein ARCI, aber auch Einzelpersonen wie Parlamentarier, die aus Beppe Grillos Fünf-Sterne-Bewegung ausgeschlossen ...
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