Über Troisdorf ans Traumziel
Nach 13 Jahren will Bayer Leverkusen endlich wieder ins Viertelfinale der Champions League
Das 1:0 im Hinspiel gegen Atlético war der Anfang einer Erfolgsserie, die Leverkusen in Madrid fortsetzen will. Langfristig will Bayer an längst vergangene Zeiten anknüpfen.
Madrid ist die europäische Fußballhauptstadt, zumindest die noch amtierende. Schließlich kommen mit Real und Atlético die beiden letztjährigen Finalisten der Champions League aus der spanischen Metropole. Leverkusen hingegen ist nun wahrlich nicht der Nabel der Welt, auch nicht der des Fußballs. Die Stadt mit ihren 160 000 Einwohnern hat nicht mal einen Flughafen. Und so mussten sich die Bayer-Fußballer auch diesmal wieder auf den Weg ins 20 Kilometer entfernte Troisdorf machen. Vom dort gelegenen Flughafen Köln/Bonn ging es am Montag zum Achtelfinalrückspiel in der Champions League gegen Atlético.
Im Estadio Vicente Calderon wollen die Leverkusener am Dienstag Großes vollbringen. »Mal einen Kracher« landen, »den man uns nicht zutraut«, nennt es Michael Schade, Geschäftsführer des Klubs. Nach 13 Jahren will Bayer endlich mal wieder ins Viertelfinale der Königsklasse. Gar als »Traumziel« malt Schade den Einzug unter die besten ...
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