»Rassismus und Besatzung«

Pessimistisches Echo zum Wahlausgang überwiegt

Nach der Parlamentswahl in Israel hat die Palästinenserführung den israelischen Wählern vorgeworfen, sich für »Rassismus und Besatzung« statt für Verhandlungen entschieden zu haben. »Israel hat den Weg des Rassismus, der Besatzung und des Siedlungsbaus gewählt und nicht den Weg der Verhandlungen und der Partnerschaft mit uns«, sagte das Führungsmitglied der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), Jasser Abed Rabbo, am Mittwoch. Er warf der israelischen Gesellschaft vor, »an Rassismus und der Besatzungs- und Siedlungspolitik erkrankt« zu sein.

Der ehemalige israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, sieht den Nahostfriedensprozess nach der Wahl in Israel, aus welcher der bisherige konservative Regierungschef Benjamin Netanjahu als Sieger hervorging, in weite Ferne gerückt. »Er ist ideologisch motiviert, das bedeutet: kein Palästinenserstaat, sondern eine schrittweise Annektierung der palästinensischen Gebiete«,...


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