Schwesig will Gesetz zur Lohngleichheit noch in diesem Jahr

Aus der Unionsfraktion wird Widerstand bekräftigt

Update 14.40 Uhr: Unterstützung bekommt Ministerin Manuela Schwesig (SPD) von der Frauen-Union der CDU: »Wir brauchen jetzt eine gesetzliche Regelung, die Unternehmen ab 500 Beschäftigten dazu verpflichtet, die Höhe der Lohnlücke offen zu legen. Zusätzlich gehören die 60.000 Tarifverträge auf den Prüfstand«, erklärte die Vorsitzende Maria Böhmer. Die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, ging noch einen Schritt weiter und forderte die Ausweitung der Gesetzespläne auch auf kleinere Unternehmen.

Der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann bezeichnete den gesetzlichen Mindestlohn als wichtige Etappe auf dem Weg zu mehr Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern: »Mit Einführung des Mindestlohns haben Hunderttausende erwerbstätige Frauen in Deutschland Anspruch auf eine Lohnerhöhung.«

Kritik an den Plänen Schwesigs kam vom Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU). Zwar sei »gleichberechtigte Teilhabe f...


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