US-Personal flüchtet aus Jemen
UN-Sicherheitsrat beruft nach Anschlägen in Sanaa Sondersitzung ein
Nach den blutigen Selbstmordanschlägen auf zwei Moscheen wächst in Jemen die Gefahr eines Bürgerkriegs. Der abgesetzte Staatschef Abd Rabbo Mansur Hadi warf den Tätern von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) vor, »Chaos, Gewalt und innere Kämpfe« schüren zu wollen.
Bei den schlimmsten Attentaten, die die Hauptstadt Sanaa bislang erlebte, waren am Freitag 142 Menschen getötet worden. In den Moscheen, die von Anhängern der in Sanaa herrschenden schiitischen Huthi-Miliz besucht werden, hatten sich vier Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Erstmals bekannte sich der von radikalen Sunniten beherrschte IS zu Anschlägen in Jemen. Diese seien »nur die Spitze des Eisbergs«, erklärte die Organisation.
Hadi verurteilte die »terroristischen, kriminellen und feigen« Anschläge. Auch die Huthi-Miliz, die Hadi abgesetzt hatte, sprach von einem »Krieg gegen das jemenitische Volk«. Die vom Westen als Al Qaida auf der Arab...
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