Länder-Verhandlungen gehen in die letzte Runde

Schwierige Tarifrunde: Am Samstag treffen die die Tarifgemeinschaft der Länder und die Gewerkschaften zum vierten Mal

Die Gewerkschaften wollen mehr Geld und einen Lehrertarifvertrag, die Länderarbeitgeber wollen an die Betriebsrenten und schweigen darüber, was sie im Portemonnaie haben. Einfach wird das nicht.

Am kommenden Samstag gehen die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder in die vierte Runde. Es dürfte die entscheidende Verabredung zwischen den Gewerkschaften und der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) sein. Entweder gibt es einen Tarifabschluss oder die Gewerkschaften erklären das Scheitern der Gespräche und leiten die Urabstimmung ein. So ist es zu hören.

Es geht um die Löhne und Gehälter. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW), die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, der deutsche beamtenbund und tarifunion und die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordern 5,5 mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 175 Euro. Dazu kommen der Tarifvertrag für angestellte Lehrkräfte und ein Stopp der sachgrundlosen Befristungen.

In keinem der Punkte hat es bislang Bewegung gegeben, kritisieren die Gewerkschaften. Die TdL hat die Forderung nach Änderung des Altersversorgungsmodells in die Verhandlungen eingebracht, o...


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