E.on-rote Atomeier vom Osterhasen

Proteste gegen Aufspaltung des Energieriesen

E.on plante eine komplette Umgestaltung seiner Struktur. Dabei könnten die Gelder für den AKW-Rückbau in Gefahr geraten.

30 Atomkraftgegner protestierten am Montag vor der Zentrale des Energiekonzerns E.on in Düsseldorf. Ihre Botschaft: Der Konzern drohe sich der finanziellen Verantwortung für den Rückbau seiner Atomkraftwerke zu entziehen. Der Protest erfreute, man kann ja auch Ironie, selbst E.ons Kommunikationsabteilung: Ein Osterhase, dessen Fell e.on-rot glänzte, verteilte Eier vor der Zentrale. Doch waren diese mit dem weltweit bekannten schwarz-gelben Warnzeichen für Radioaktivität versehen - weshalb sie brüsk zurückgewiesen wurden.

Hase wie Eierverächter allerdings waren Aktivisten der Initiative »ausgestrahlt«, die sich unter dem Motto »Faule Eier, nein danke!« in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt versammelt hatten. Der Protest richtete sich gegen die geplante Aufspaltung des kriselnden Konzerns, der sein Geschäft mit konventionellen Energien, also Atom- und Kohlekraft sowie Gas veräußern und sich künftig auf Erneuerbare Ener...


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