Werbung

Flüchtlingsunterkunft in Niedersachsen zerstört

Wahrscheinlich Brandstiftung nach Streit zwischen Bewohnern

  • Lesedauer: 1 Min.

Haren. Eine Asylbewerberunterkunft im niedersächsischen Haren (Landkreis Emsland) ist bei einem Brand schwer beschädigt worden. Das Feuer sei in der Nacht zum Donnerstag nach einem Streit zwischen zwei Asylbewerbern ausgebrochen, wie ein Sprecher der Polizei in Meppen am frühen Donnerstagmorgen sagte. Ein 21-Jähriger soll einen Mülleimer in Brand gesteckt haben. Das Feuer habe anschließend auf das Haus übergegriffen.

Nach Angaben der Polizei habe ein 56-jähriger Bewohner den Brandstifter noch an der Tat hindern wollen. Dabei kam es zum Streit, wobei der 56-Jährige Schnittverletzungen durch eine Bierflasche erlitt. Auch ein weiterer Bewohner wurde verletzt.

Durch das Feuer selbst sei allerdings niemand verletzt worden, sagte der Sprecher. Alle Bewohner seien rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden. Die Polizei nahm in der Folge einen Mann fest. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden von mindestens 100 000 Euro. Ursprünglich war die Rede davon, das Gebäude sei komplett niedergebrannt. Dies bestätigte sich nicht. Das Gebäude ist allerdings durch das Löschwasser unbewohnbar. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.