Jemen: Moskau und Rotes Kreuz für Feuerpause
Sicherheitsrat der UNO berät noch / Unterbrechung der Angriffe im Jemen für humanitäre Hilfe verlangt / Saudische Militärallianz erteilt Forderungen zunächst eine Absage
Berlin. Die Regierung in Russland hat im UN-Sicherheitsrat eine Unterbrechung der von Saudi-Arabien geführten Luftangriffe gegen die Huthi-Rebellen in Jemen gefordert, wo Saudi-Arabien und seine arabischen Verbündeten seit mehr als einer Woche Luftangriffe gegen die schiitischen Huthi-Rebellen fliegen. Ein am Samstag eingebrachte Resolutionsentwurf soll ermöglichen, Ausländer aus dem Jemen in Sicherheit zu bringen und bedürftigen Menschen Hilfe zukommen zu lassen. Moskau hatte am Freitagabend auch eine Dringlichkeitssitzung des Sicherheitsrats zur Krise im Jemen beantragt. Die russische Seite hatte in den vergangenen Tagen Probleme, ihre Landsleute aus dem Bürgerkriegsland herauszuholen, hieß es in Berichten.
Am Samstag beriet das UNO-Gremium hinter verschlossenen Türen über den russischen Entwurf. Die 15 Ratsländer sprachen zweieinhalb Stunden lang über den russischen Vorstoß - zunächst ohne Ergebnis. Jordaniens UN-Botschafte...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.