Solidarität mit Mumia Abu-Jamal

Der afro-amerikanische Journalist wird ohne Rücksicht auf seinen Diabetes falsch ernährt - mit fatalen gesundheitlichen Folgen

  • Birgit Gärtner
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der Gesundheitszustand des seit 1981 wegen angeblichen Polizistenmordes inhaftierten afro-amerikanischen Journalisten Mumia Abu-Jamal ist nach wie vor äußerst besorgniserregend.

Es war eine schöne Geste zu Ostern: Zur allgemeinen Überraschung erlaubte die Gefängnisleitung, dass fünf Personen Mumia Abu-Jamal besuchen durften. Vorangegangen war eine Protestkundgebung vor dem SCI Mahony Gefängnis in Frackville, Pennsylvania, die von Familie, Anwaltsteam und Unterstützern am Ostersamstag organisiert wurde.

Der kleinen Delegation gehörten Mumias Bruder Keith Cook sowie seine langjährigen Unterstützerinnen und enge Freundinnen Pam und Ramona Afrika, Suzanne Ross und Johanna Fernández an. Was sie anschließend zu berichten hatten, klingt nicht gut: Mumia ist sehr schwach und kann sich nicht auf den Beinen halten, so dass er in einem Rollstuhl zu dem Besuchstermin gefahren werden musste. Er hat Sprachprobleme und sein Blutzuckerwert ist immer noch viel zu hoch. Seiner Diabetes-Erkrankung wird allerdings bei seiner Ernährung keine Rechnung getragen. Statt einer gesunden leichten Schonkost erhält er Nahrung mit ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.