»Wir hätten sterben können«
Hooligans greifen Mannschaftsbusse von Fußballstars in Trabzon, Marseille und Dortmund an
Durch Attacken auf die fahrenden Mannschaftsbusse von Fenerbahce Istanbul, Paris St. Germain und Borussia Dortmund hat die Gewalt im internationalen Fußball eine neue Dimension erreicht.
Gewehrschüsse gegen Fenerbahce Istanbul, Golfbälle gegen Paris St. Germain und Glasflaschen gegen Borussia Dortmund: Durch zum Teil lebensbedrohliche Attacken auf die fahrenden Mannschaftsbusse von drei europäischen Spitzenklubs hat die Gewalt im internationalen Fußball am Osterwochenende einen dramatischen Höhepunkt erreicht. »Das ist keine gewohnte Gewalt von Fußballfans mehr, das war ein gezielter Mordanschlag. Man wollte unsere Spieler töten«, empörte sich Istanbuls Vizepräsident Mahmut Uslu in türkischen Medien sichtlich schockiert über den Angriff von Unbekannten auf das Gefährt des Meisters mit allen Stars an Bord: »Wenn Blut fließt, ist der Fußball am Ende.«
Tatsächlich entging Istanbuls Tross am Samstagabend auf der Fahrt zum Flughafen von Trabzon nach dem 5:1-Sieg bei Caykur Rizespor offenbar nur knapp einer Katastrophe: Einheimischen Fernsehsendern zufolge trafen die mutmaßlich mit einem Schrotgewehr abgefeuerten Sc...
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