Den Hass erkennen

Antidiskriminierungsstelle des Bundes fordert Hasskriminalität in der Kriminalstatistik aufzuführen

Viele rechtsmotivierte Straftaten werden von der Polizei oft nicht als solche wahrgenommen. Das soll sich ändern: Mit der Einführung der sogenannten Hasskriminalität, soll das Motiv einer Tat in den Vordergrund rücken.

Berlin. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes empfiehlt, sogenannte Hasskriminalität in der Kriminalstatistik auszuweisen. »Wenn wir Hasskriminalität wirksam bekämpfen wollen, müssen wir bereits in dem Moment ansetzen, in dem die Polizei eine Straftat erfasst und einordnet«, sagte Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle, am Dienstag in Berlin. Die neue Kategorie solle alle Straftaten umfassen, welche aufgrund eines Vorurteils begangen werden - unabhängig von der politischen Einstellung des Täters, heißt es in dem Rechtsgutachten im Auftrag der Antidiskr...


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