Fakten schaffen statt versprechen
Oliver Kern über die gute Seite an Sportgroßereignissen
Die Vergabe von Olympischen Spielen oder großen Fußballturnieren an Länder, in denen die Menschenrechte mit Füßen getreten werden, ist schon oft - auch an dieser Stelle - zu Recht kritisiert worden. Das IOC und die FIFA argumentieren dann gern damit, dass ausgerechnet der mit den Großereignissen verstärkte mediale Blick auf die Ausrichter genau dort zu Veränderungen führe. So zum Beispiel bei den Rechten der Gastarbeiter in Katar, die gerade Fußballstadien für die WM 2020 bauen. Zu oft bleiben es aber Lippenbekenntnisse ohne Durchsetzungskraft wie etwa bei den Internetsperren im Zuge der Olympischen Spiele 2008 in Peking. Irgendwann will man sich dann doch...
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