Mit Lizenzen zum Töten

Krieg in Jemen - nicht ohne Waffen aus Deutschland

Unlängst galt Jemen noch als Beispiel dafür, wie erfolgreich die USA Terrorismus bekämpfen können. Nun wurde daraus ein regionaler Krieg, der auch mit deutschen Waffen geführt wird.

Seit gut zwei Wochen bombardiert Saudi-Arabien Stellungen der Huthi-Rebellen in Jemen. Unterstützt werden die Saudis von einer Koalition weiterer Golfstaaten. Mit dabei: die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und Kuwait. Ägypten, Pakistan, Jordanien und Sudan erklärten sich sogar bereit, sich an einer Bodenoffensive zu beteiligen. Denn es zeigt sich - wie zumeist bei Militäreinsätzen, die vor allem aus Luftschlägen bestehen: Ohne Bodentruppen lässt sich der Kampf nicht gewinnen. Die Rebellen konnten - nach der Hauptstadt Sanaa - auch die Hafenstadt Aden einnehmen.

Experten, die sich die wenigen aktuellen Videos aus den Kampfgebieten genauer anschauen, können belegen: Es sind deutsche Waffen im Einsatz. Verteidiger der Hafenstadt feuern mit Kalaschnikows, die in der DDR produziert worden sind. Containerweise schickte die DDR »Solidaritätsgüter« samt Ausbilder in die damalige Volksdemokratische Republik Jemen. Im Mai 1990 k...


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