»Einfach in den Rücken geschossen«
Video der tödlichen Polizeischüsse auf einen Schwarzen sorgt für weltweites Entsetzen / Augenzeuge schildert Streit zwischen Afroamerikaner und Beamtem
Berlin. Nach den tödlichen Polizeischüssen auf einen unbewaffneten Afroamerikaner hat die US-Stadt North Charleston Konsequenzen aus der Tragödie gezogen. Bürgermeister Keith Summey kündigte am Mittwoch den Kauf von über hundert Körperkameras für die Polizisten der Stadt an und teilte zudem mit, dass der wegen Mordes angeklagte Schütze aus dem Polizeidienst entlassen wurde. Der Passant, der den Vorfall gefilmt hatte, schilderte in TV-Interviews seine Erlebnisse.
Bürgermeister Summey sprach bei einer Pressekonferenz von einer »schrecklichen Tragödie in unserer Gemeinde« und kündigte den Kauf von 101 Minikameras an, die die Polizisten künftig an ihrer Uniform tragen sollen. Der Polizist Michael Slager, der für die tödlichen Schüsse auf den unbewaffneten Schwarzen Walter Scott verantwortlich gemacht wird, sei entlassen worden. Immer wieder wurde der Bürgermeister durch wütende Rufe von Bewohnern der Stadt unterbrochen. North Char...
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