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Impressionen einer Zeitenwende
Das »Deutsche Tagebuch 1945« von Melvin J. Lasky
Er war fünfundzwanzig, als er eine Art Kriegstagebuch für die historische Abteilung der US-Army verfasste, in dem er auch private Gedanken notierte. Malwin J. Lasky wusste: »Natürlich wird die Militärbürokratie nichts herauslassen, was den strahlenden Waffenglanz beeinträchtigen könnte ... Da liegt es, das Manuskript, aber die wahre Geschichte steht zwischen den Zeilen.« Sein Journal ist jetzt unter dem Titel »Und alles war still« postum veröffentlicht. Es bietet Impressionen aus den letzten Kriegs- und den ersten Friedensmonaten, Interviews mit befreiten Franzosen und Deutschen und philosophische Überlegungen.
Der aufmerksame Zeitzeuge ist 1920 als Sohn polnischer Juden in New York geboren worden; er besuchte das »linke« City College of New York und war dort Mitglied einer trotzkistisch-jüdischen Gruppe. Nach dem Studium der Geschichte arbeitete er im Feuilleton der Redaktion von »The New Leader« und gehörte zum Kreis der New...
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