Apologie des Marktliberalismus
Der FAZ-Wirtschaftsredakteur Rainer Hank hat ein Konvertiten-Buch geschrieben
Man kann es sich mit dem Buch des Wirtschaftsredakteurs der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« (FAZ) Rainer Hank entweder einfach oder schwer machen. Die einfache Variante geht so: Hank war in den den 1970er/80er Jahren ein Linker, sagt er von sich selbst. Er meint damit das links-alternative Milieu mit seinem Lebensstil, weniger marxistische oder anarchistische Politik oder Theorie. Er wurde links, weil das damals die meisten waren, vor allem an den Unis, und bei den Linken die schöneren Frauen zu finden waren. (Insbesondere letzterer Aspekt scheint sehr wichtig gewesen zu sein, auch bei den Gesprächspartnern von Hank.)
In den ausgehenden 80er Jahren konvertierte Hank dann unter dem Einfluss des Ökonomen Herbert Giersch zum Marktliberalen. Er führt die bekannten billigen Argumente an, um den angeblichen Segen von Freihandel und Marktwirtschaft zu preisen und auf Gewerkschaften und Sozialstaat, die vermeintlich Ungleichheit pro...
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